Paleo – Tag 6 – Ohne Zwischenmahlzeiten auskommen

Das Schöne ist bei Paleo – ich werde nicht ständig mit Verzicht konfrontiert! Ich kann so viel von den GUTEN und GESUNDEN Lebensmitteln essen, wie ich nur möchte! Das hatte ich heute auch zwingend nötig.
Aber am besten und gesündesten wäre natürlich ohne Zwischenmahlzeiten auszukommen ohne Hungerattacken zwischendurch. Im Augenblick tröste ich mich aber noch damit, dass diese Phase auch kommen wird – ich freue mich schon drauf! Bei einem Rückblick auf den heutigen Tag kann ich sagen, dass ich noch nicht soweit bin. Allerdings kann ich berichten, dass aufgrund einer Fortbildung am Vormittag gar keine Möglichkeit hatte noch was zwischendurch zu essen. Dies sorgte dafür, dass mein Körper nach langer Zeit eine Premiere erlebte: es knurrte mir der Magen, ich hatte tatsächlich richtigen Hunger. Ich frühstückte – wie jeden Tag – gegen 7.45 Uhr und genau 4 Stunden später meldete sich mein Magen zum Wort. Fand ich richtig gut! Ich habe mal gelesen, dass die Verdauung einer richtigen Mahlzeit ca. 4-6 Stunden dauert. In dieser Zeit sollte man den Körper bei der Verdauung in Ruhe lassen, und zwischendurch kein weiteres Essen mehr zuführen. Das unnötige Erhöhen des Insulinspiegels ist ungesund und verursacht Heißhunger. Mein Körper ist noch in der Anfangsphase der Umstellung, und genau deshalb verlangte er mit aller Gewahlt was zum beißen am Nachmittag und hatte wieder diese „eingebildeten Hunger“. Zum Glück hatte ich noch ein Stück Bananenkuchen und paar Mandeln und Kokos-Chips dabei. Ich war stark (die Süßigkeiten liegen immer noch unberührt in meiner untersten Schublade), jedoch litt meine Laune darunter.
Als ich nach einem leichten Basketballspiel mit meinen Kollegen endlich zu Hause ankam, war ich echt froh mir eine kleine Portion Spinat mit ein Paar Weißwürsten auf den Teller legen zu können! Das kam mir vor wie eine Festmahl! Ich warte also gespannt darauf, wann mein Körper sich nicht mehr so sehr nach etwas Kohlenhydratreichem verzehrt. Aber diesen Gefallen werde ich ihm nicht tun – ich halte durch!

Übrigens empfiehlt es sich als Zwischenmahlzeit Nüsse dabei zu haben. Wenn man wirklich nicht ohne Naschen auskommt, helfen diese dabei bis zur nächsten Mahlzeit auszuhalten. Allerdings geht es eher darum 2-3 Nüsse zu knabbern, und nicht gleich eine ganze Tüte zu leeren. Man sagt, man sollte nicht mehr als eine handvoll Nüsse am Tag verzehren. Zu guten Nüssen zählen: Mandeln, Walnüsse, Paranüsse, Haselnüsse und Pistazien. (Vorsicht: Erdnüsse gehören zu Hülsenfrüchten, deshalb sind sie nicht Paleo-tauglich.)
Wenn man dringend was süßes braucht, kann auch zum Trockenobst greifen – hier gilt aber auch: es geht um 2-3 Stück, und nicht zum satt essen. Trockenobst hat viel mehr Kohlenhydrate als frisches Obst, deshalb sollte ihr Verzehr nicht übertrieben werden.

Frühstück:

Rührei mit Cocktail-Tomaten und Schinkenwürfel:
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Mittagessen:

Und ja, es gibt natürlich immer noch Reste vom Grillen – heute Schweinesteak und Grillgemüse.
Als Dessert gab es mal wieder ein Stück Bananenkuchen.

 Abendessen:

Ich war so hungrig nach dem Sport und stürzte mich sofort auf die Weißwürste und Spinat, dabei leider vergaß ich ein Bild davon zu machen.

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