Paleo – Tag 21 – Warum ist Milch doch nicht so gut wie es uns beigebracht wurde?

Heute früh habe ich mir mal was gegönnt. Ich machte mir ein Paleo-Müsli – ohne Getreide und ohne Milch versteht sich. Das mit den trockenen Zutaten war gar nicht so schwierig: Kokosflocken, Rosinen, Kastanienflocken, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse usw. Was aber den Milch-Ersatz angeht, hat man nicht so viel Auswahl. Ja, ich weiß, wir sind schon wieder beim Nachahmen, aber warum mal nicht eine kleine Abwechslung in unsere Frühstückswelt bringen. Milch kann ich selber machen – indem ich Mandeln bzw. Cashewkerne mit Wasser mixe und eigene „Milch“ herstelle. Heute mischte ich einfach 100 ml Kokosmilch mit 150 ml Wasser.
Diese Sache mit der Milch und den Milchprodukten ist für mich nicht einfach zu begreifen, dass sie jetzt plötzlich auf der roten Liste (der Paleo-Ernährung) stehen. Von klein auf haben wir von unseren Eltern gehört, dass Milch gesund sei und für unsere Knochen wegen Calcium und Osteoporose-Vorbeugung essentiell sei. Studien beweisen angeblich, dass die Milch durch die industrielle Verarbeitung praktisch alle wichtigen Nährstoffe verliert – so auch Calcium. Und wenn man sich Statistiken ansieht, stellt man erstaunt fest, dass die Osteoporose-Rate in Ländern, wo keine oder kaum Milch verzehrt wird, viel niedriger ist als bei uns.
Wenn wir wieder einen Blick auf unsere Evolution werfen, erkennen wir, dass Milch auch ein Nahrungsmittel ist, das erst vor ca. 10000 Jahren in unsere Ernährung (mit der Viehzucht) Einzug fand. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass unser Körper nicht für die Verarbeitung von Laktose (Milchzucker) geschaffen ist – laut Statistiken 75% der Menschen leiden unter Laktose-Unverträglichkeit unterschiedlichen Grades. Manche haben kaum merkbare Anzeichen dafür, manche kämpfen mit eindeutigen Symptomen wie Blähungen und Durchfall.
Was ich persönlich bei meinen Recherchen rund um das Thema Milch noch sehr interessant fand war folgendes: es ist wohl bewiesen, dass in der letzten 100 Jahren, seit in unserer Welt die Milch als Massenprodukt konsumiert wird, erfolgt die Geschlechtsreife bei Mädchen ca. 4 Jahre früher. Die größeren Brüste der jungen Mädchen in der heutigen Zeit sind teilweise auch auf diese Ursache zurückzuführen. Ursache dafür ist eindeutig das Tierfutter.
Auf Joghurt und Co. zu verzichten ist für mich nicht schwer – aus irgendeinem Grund hat mein Körper schon immer geahnt, dass es was „Unnatürliches“ ist, ich habe diese ganze Mode-Milchprodukte nie gerne gegessen – von Fruchtjoghurt bis zu Actimel war mir keins lieb geworden. Ich trank aber sehr gerne pure Vollmilch. Ich habe hier zwar auch schon immer Bio oder die Berchtesgardener Milch (Weidemilch) bevorzugt, aber wenn ich bedenke, wie viele genmanipuliertes Soja die restlichen Kühe dieser Erde verspeisen, dann sage ich gerne Nein zu Milchprodukten!

Frühstück:

Paleo-Müsli (in der großen Schüssel versteckt sich auch eine klein geschnittene Banane)
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Mittagessen:

Ich bin heute mit einigen Kollegen zum Italiener gegangen – statt Pizza aß ich aber einen Steakteller (Fleisch + Salat). Ich habe gleich bei der Bestellung gesagt, dass ich die Pommes nicht möchte – so kommt man gar nicht erst in Versuchung!
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 Abendessen:

Aufgrund von verschiedenen Terminen bin erst später nach Hause gekommen, es musste also schnell gehen – wie das Kochen von ein Paar Weißwürsten. Dafür gab es natürlich ein großes Stück Erdbeerkuchen.
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