Rinderbraten mit Paleo-Blumenkohl-Knödel

Ein echtes deutsches Gericht am Sonntag und am Feiertag: Rinderbraten mit Kloß oder je nach Region auch Knödel genannt. Ich habe mir vorgenommen dies komplett Paleo-kompatibel zuzubereiten. Zwar für meine Kolleginnen unvorstellbar, aber ich koche den Braten inklusive Soße eigentlich schon immer ohne jegliche Maggi oder ähnliches künstliches Hilfsmittel. Im Grunde genommen, gibt es kaum ein einfacheres Gericht: Gemüse putzen, in den Ofen schieben, pürieren und fertig. Die Herausforderung war eher der Knödel – als Grundlage diente Blumenkohl dazu.

Zutaten:

  • 1 kg Rinderbraten
  • 4-5 Möhren
  • 1 kleine Knolle Sellerie (oder ein Viertel von einer großen Knolle)
  • 1 Kohlrabi
  • 2 Pastinaken
  • 2 mittlere Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl oder Fett
  • Salz, Pfeffer, gemahlener Kümmel
  • 200 g gekochter Blumenkohl
  • 1 Ei
  • 2 EL Mandelmehl
  • 1 EL Tapiokastärke (Tapiokamehl)
  • Salz

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Zubereitung:

  1. Ich wasche und putze alle Gemüsesorten. Ich mache mir gewöhnlich keine große Arbeit mit „Klein-Schnippeln“, es wird sowieso alles weichgekocht und zum Schluss püriert
  2. Ein hitzebeständiges Gefäß nehmen und das Stück Rinderbraten in Olivenöl oder im Fett von allen Seiten kurz anbraten
  3. Braten mit Wasser aufgießen, mit Salz, Pfeffer und gemahlenem Kümmel würzen und das ganze Gemüse dazugeben. Bei mir ist der Topf immer ganz voll – ich achte lediglich darauf, dass das Wasser beim Brodeln nicht überkocht
  4. Zugedeckt ab in den Ofen damit und bei ca. 180° Grad mindestens 2 Stunden kochen lassen. Das Geheimnis des zarten Rindfleisches ist die Zeit – manchmal lasse ich den Braten auch 2,5 Stunden köcheln
  5. Dann nehme ich das Ganze aus dem Ofen und das Stück Fleisch aus dem Topf. Zusätzlich nehme ich ca. 1/3 des Gemüses auch heraus, damit ich noch festes Gemüse als Beilage habe
  6. Jetzt kommt der Stabmixer zum Einsatz – das im Topf verbliebene Gemüse wird püriert und ggf. nochmal abgeschmeckt
  7. Bei so einem Topf randvoll mit Gemüse ergibt es eine ziemlich dicke Soße, eine „Nachdickung“ ist nicht notwendig. Sollte doch, dann kann man dafür Agar-Agar oder Johannisbrotkernmehl verwenden
  8. Für die Knödel habe ich Blumenkohlröschen weich gekocht
  9. In einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken und mit Salz würzen
  10. Ei, Mandelmehl und Tapiostärke dazugeben und vermischen
  11. Mit nassen Händen Knödel formen und in heißem Wasser ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. Anders als bei Kartoffelknödeln, auch wenn sie schon oben schwimmen, brauchen sie noch ca. 5 Minuten länger

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