
Heute ist Freitag – Einkaufstag. Zugegeben, als ich angefangen habe, mich mit der Paleo-Ernährung zu beschäftigen, dachte im ersten Moment, dass es ein teurer Spaß wäre. Jeden, der beim Lesen meines Blogs genauso denkt, möchte ich hiermit beruhigen. Meine Einkäufe sind stressfreier geworden, und ich gebe meiner Meinung nach nicht mehr Geld als früher aus.
Ich muss dazu sagen, ich habe schon immer auf bessere Qualität geachtet – bevorzugt Bio-Produkte und Fisch nur mit MSC-Siegel gekauft. Obst und Gemüse aus China kommen bei mir nie in die Tüte. In der letzten Zeit habe ich mein Augenmerk mehr auf die Herkunft und Qualität der Nahrungsmittel gelegt – ich versuche Obst und Gemüse aus der Umgebung zu kaufen (im Hofladen im Nachbardorf) und lasse soweit es geht auch kein Obst von weit her einfliegen, mit Ausnahme von einigen exotischen Früchten.
Das Problem in Deutschland ist, dass Aldi & Co. die Käufer so an Billigprodukte gewöhnt hat, dass den Leuten alles andere teuer erscheint. Sogar in unseren Nachbarländern ist Obst und Gemüse teurer als bei uns – in Frankreich zum Beispiel, dafür wird das Gemüse häufig im eigenen Land angebaut. Die Preise müssen natürlich den Löhnen und Kosten angepasst werden. Aber bei uns ist es nicht so. Wenn Knoblauch und Zwiebeln aus China beim Discounter 50 Cent günstiger sind, dann kaufen die meisten Leute diese. Ich gebe gerne 50 Cent mehr aus, um zu wissen, das mein Essen aus der Nähe stammt, und in China nicht irgendwelches mit Chemikalien verseuchtes Wasser der Pflanze als Nahrung diente.
Das sehen viele leider nicht – nur das Preisschild zählt. Ich weise nochmal auf die marokkanischen Erdbeeren in Februar hin – das ist doch nicht normal!
Was die anderen Zutaten anbetrifft, muss man erstmal einiges anschaffen. Die Mehlprodukte (wie Walnussmehl, Mandelmehl, Kürbiskernmehl, Sesammehl, Leinsamenmehl usw.), Kokosfett, Öle, Stevia und ähnliches bekommt man nicht im gewöhnlichen Lebensmittelladen. Bei Tegut oder in einigen Reformhäuser bzw. Bio-Märkte bekommt man einige notwendige Sachen. Oder man bestellt sie im Internet. Dabei kommt schon eine höhere Summe zusammen – es ist aber eine Art Geldanlage, denn beispielsweise Mehl reicht sehr lange, und man kann sehr viel Brote oder Kuchen damit backen. Die Mehlsorten sind nicht zu vergleichen mit Weizenmehl – man braucht nur ganz wenig davon, sind also viel ergiebiger als eine Packung Weizenmehl.
Zusammenfassend kann ich mittlerweile feststellen, dass ich sogar weniger Geld für Essen ausgebe. Ich pflegte früher die wöchentliche Werbung durchzugehen, und die aktuell reduzierten Produkte kaufen – meistens waren dies Süßigkeiten, Nudeln oder MIlchprodukte. Ich schaue gar nicht mehr die Werbungen an. Ich gehe gewöhnlich 1 oder 2 mal zu Tegut, Edeka oder wenn gerade auf meinem Weg ist ins Reformhaus.
Frühstück:
Das letzte Muffin mit einer Banane und ein Apfel:
Mittagessen:
Letzte Woche gab es ja den Rinderbraten – eine Portion mit Blumenkohl als Beilage hatte ich für mich eingefroren. Es kam heute genau richtig, ich holte dies früh gleich aus dem Tiefkühlfach:
Abendessen:
Nach so einer harten Woche musste ich mir was gönnen – ich hatte Bananen und Heidelbeeren, warum also nicht Bananen-Heidelbeeren-Pfannkuchen:
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